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Heuschnupfen - eine Form der allergischen Rhinitis
Wenn es uns im Frühling und Sommer bei schönem Wetter ins Freie zieht, beginnt für manche Menschen eine mehrmonatige Quälerei.
Gehören Sie zu denen, für die die lang ersehnte warme Jahreszeit mit unangenehmen Niesanfällen, laufenden Nasen und juckenden, roten Augen verbunden ist?
Dann gehören Sie zu den vielen, die an allergischer Rhinitis, auch Heuschnupfen genannt, leiden.
Was ist Heuschnupfen?
Seit der antiken Medizin wurden Empfindlichkeitsreaktionen beschrieben, die wir heute als allergisch bezeichnen.
Im 16. Jahrhundert bemerkte Paracelsus die Koinzidenz zwischen der Blüte von Rosen und dem Auftreten bestimmter Beschwerden wie laufende Nase, Niesen, Juckreiz.
Und 1873 stellte der schottische Arzt Blackley den Zusammenhang zwischen Pollen und Krankheit her.
Im Gegensatz zu einer laufenden Nase bei Virusinfektionen tritt Heuschnupfen nicht mit hohem Fieber auf.
Bei der saisonalen allergischen Rhinitis handelt es sich um einen allergisch bedingten Fließschnupfen, der in bestimmten Wochen und Monaten im Jahr wieder auftritt.
Darin liegt der Unterschied zur selteneren ganzjährigen allergischen Rhinitis, die ganzjährig durch bestimmte Stoffe (Hausstaub, Tierhaare, Pilzsporen usw.) ausgelöst wird.
Wussten Sie, dass Allergien eine der häufigsten Krankheiten sind!
Fast jeder Fünfte gibt an, unter Allergien zu leiden, und die Tendenz ist steigend.
Am häufigsten ist die allergische Rhinitis, von der über 10 % der Bevölkerung betroffen sind.
Sie tritt nur sehr selten bei Kleinkindern auf, sondern meist bei Schulkindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Mit zunehmendem Alter nehmen Häufigkeit und Schweregrad der Erkrankung allmählich ab.
Heuschnupfen ist die häufigste atopische Erkrankung;
Die Prävalenz der allergischen Rhinitis in der Allgemeinbevölkerung liegt in Nordamerika bei bis zu 15 % und in den europäischen Ländern bei bis zu 24 %;
Die Häufigkeit der allergischen Rhinitis hat in den letzten zehn Jahren um das Zweifache zugenommen, insbesondere bei Kindern;
Einer von zwölf Schulabgängern in den USA und Europa leidet an allergischer Rhinitis;
Allergische Rhinitis gilt als hoher Risikofaktor für die Entwicklung von Asthma (bei 45-69 %).
Vorbeugende Maßnahmen und Tipps
Die folgenden praktischen Tipps für den Alltag können helfen, Heuschnupfen gar nicht erst aufkommen zu lassen oder auftretende Beschwerden zu lindern.
Pollen meiden.
Die erste und wichtigste Maßnahme bei Heuschnupfen ist, den Kontakt mit allergieauslösenden Pollen einzuschränken oder zu vermeiden.
Geeignete Reiseziele für Heuschnupfenpatienten sind in den Sommerferien das Meer und die Berge.
Camping sollte vermieden werden, da man dort einer hohen Pollenbelastung ausgesetzt ist.
Bei einer Pollenallergie auf Wiesengräser sollte man auch den Aufenthalt in der Nähe von Wiesen während der Blütezeit der Gräser vermeiden.
Kenntnis der Verbreitung von Pollen.
Vermeiden Sie die Bildung von Pollen.
Wer einen Rasen vor seinem Haus hat, sollte das Gras kurz mähen lassen. Das verhindert die Bildung von Blüten und die Verbreitung von Pollen.
Aufenthalt in geschlossenen Räumen.
Im Freien, insbesondere bei trockenem, warmem und windigem Wetter, ist der Mensch den Pollen am meisten ausgesetzt.
Deshalb ist es ratsam, während des individuellen Pollenfluges, vor allem am Morgen, in geschlossenen Räumen zu bleiben und Fenster und Türen zu schließen.
Stark empfindliche Patienten können eine erhöhte Pollenbelastung durch Verzicht auf Gartenarbeit vermeiden.
Schutz in Fahrzeugen.
Und bei Fahrten im Auto müssen die Fenster geschlossen bleiben. Zusätzlich wird empfohlen, einen Pollenfilter in das Belüftungssystem des Fahrzeugs einzubauen.
Die Pollen werden nach einem Aufenthalt im Freien nach Hause getragen.
Heuschnupfen kann auch in geschlossenen Räumen aufrechterhalten werden, da viele Pollen durch die Haare und die Kleidung übertragen werden.
Sie lassen sich durch regelmäßiges Waschen der Haare, Reinigen der Brillengläser und Wechseln der Kleidung beseitigen. Tagsüber getragene Kleidung sollte nachts nicht in den Wohnräumen oder im Schlafzimmer liegen bleiben.
Die feuchte Reinigung der Wohnung verhindert, dass Pollen aus Ventilatoren oder Staubsaugern aufgewirbelt werden.
Hüten Sie sich vor Hausstaub.
Allergene, die das ganze Jahr über vorhanden sind, wie z. B. die Exkremente von Hausstaubmilben, finden sich am häufigsten im Hausstaub.
Allergieauslösender Hausstaub (die größte Menge befindet sich im Schlafzimmer) kann durch die Verwendung von milbendichten Matratzenbezügen und die Vermeidung von staubfangenden Gegenständen – offene Bücherregale, Vorhänge und Teppiche, Polstermöbel – reduziert werden.
Allergische Kinder müssen vielleicht doch nicht auf ihren Lieblingsteddy verzichten: Plüschtiere lassen sich durch Einfrieren in einem Plastikbeutel im Gefrierschrank zuverlässig von Milben befreien.
Bei einer Hausstauballergie ist auch ein Urlaub in den Bergen zu empfehlen. Hausstaubmilben können in Höhenlagen über 1200 m nicht leben.
Tierische Allergene fernhalten.
Das Entfernen von Bettdecken oder der Verzicht auf Haustiere kann zu einer Verbesserung des Zustands des Patienten führen.