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Verstopfung - Leaky Gut Syndrom (durchlässiger Darm) Symptome und Behandlung

Das Leaky-Gut-Syndrom
ist ein Zustand, bei dem der Dickdarm die angesammelten Abfallstoffe aus dem Verdauungsprozess nicht wirksam ausscheiden kann.
Oft wird dieses Syndrom mit Verstopfung in Verbindung gebracht, und in den meisten Fällen sind die Symptome ähnlich. Die häufige Einnahme und der Missbrauch von Abführmitteln gehören zu den am häufigsten genannten Ursachen für diese Erkrankung. Es wird angenommen, dass die regelmäßige Einnahme von Abführmitteln zu einer Abhängigkeit führt und den Darm „träge“ macht, so dass er nicht mehr in der Lage ist, seine Aufgaben selbstständig zu erfüllen.
Dadurch baut sich der Blutzucker auf. Zu den Symptomen gehören ständiger Harndrang, Durst, wiederkehrende Infektionen, Müdigkeit und Gewichtsverlust. Es gibt zwei Arten von Diabetes: den insulinabhängigen Diabetes (IDD), der meist im Kindesalter auftritt und regelmäßiges Insulin erfordert, und den nicht-insulinabhängigen Diabetes (NDD), der im Erwachsenenalter auftritt.
Während dies für viele ältere Menschen voll und ganz zutrifft, lässt sich der Zustand bei Kleinkindern und Säuglingen, die ebenfalls unter einem trägen Darm leiden können, nicht mit dieser Begründung erklären.
Der Morbus Hirschsprung (Megakolon) ist eine Krankheit, die einen undichten Darm verursacht. Dabei ist die Entwicklung der Nervenzellen, die die Peristaltik steuern, gestört. Dies führt zu chronischer Verstopfung.
Durchlässiger Darm - Ursachen
Die häufigsten Ursachen für Verstopfung sind:
● Unzureichende Flüssigkeitszufuhr
● Reduzierte Aufnahme von Ballaststoffen und erhöhter Konsum von raffinierten Lebensmitteln
● Nahrungsmittelallergien (Weizen, Gluten, Konservierungsstoffe)
● Übermäßige „Übersäuerung“ des Dickdarms, meist verursacht durch übermäßigen Konsum kohlensäurehaltiger Getränke
● Missbrauch von abführenden Medikamenten, einschließlich Nahrungsergänzungsmitteln
● Bestimmte angeborene Krankheiten – Morbus Hirschsprung
● Schwangerschaft
● Schilddrüsenerkrankungen
Einige Erkrankungen können die Erkrankung nachahmen, z. B. Dickdarmkrebs. Bösartige Wucherungen können einen Darmverschluss verursachen und auch zu Verstopfung führen. Es ist daher wichtig, die Erkrankung von einem Arzt beurteilen zu lassen und gegebenenfalls weitere Untersuchungen anzuordnen, um eine solch ernste Diagnose auszuschließen.
Durchlässiger Darm - Symptome

● Schwierigkeiten bei der Ausscheidung von Abfallprodukten aus dem Verdauungssystem führen zum Auftreten mehrerer Hauptsymptome:
● Blähungen – Völlegefühl ist das häufigste Symptom und wird durch die Ansammlung von Abfallprodukten verursacht. Diese unterliegen der Fäulnis und Zersetzung, was zur Freisetzung von Gasen führt, die die Blähungen und das Unbehagen im Bauchraum noch verstärken.
● Kopfschmerzen – obwohl die Ursachen für Kopfschmerzen vielfältig sind und es schwierig ist, einen Zusammenhang mit einer Darmträgheit nachzuweisen, treten Kopfschmerzen häufig nach Beendigung der chronischen Einnahme von Abführmitteln und dem Auftreten von Verstopfung auf. Schwierigkeiten bei der Ausscheidung von Schlacken und deren Verbleib im Körper sind ebenfalls eine wahrscheinliche Ursache für das Aufschließen von Kopfschmerzen.
● Gefühl einer schnellen Darmtätigkeit (Peristaltik) – obwohl der Stuhlgang schwierig ist, haben die Patienten häufig das Gefühl, die Toilette aufsuchen zu müssen.
● Vermehrtes Aufstoßen und Übelkeit – die erschwerte Darmentleerung erschwert den Übergang der Nahrung vom Magen in den Darm. Die Nahrung wird von den im Magen vorhandenen Bakterien vergoren, was zu Gasbildung führt. Der verstopfte Magen verursacht häufig auch ein Gefühl der Übelkeit, seltener mit Erbrechen.
● Müdigkeit – die Verstopfung des gesamten Verdauungssystems mit Abfallprodukten stört die normalen Prozesse der Verdauung und der Aufnahme wichtiger Nährstoffe. Infolgedessen erhält der Körper weniger Energie aus der Nahrung und es kommt häufig zu Müdigkeit und Arbeitsunfähigkeit.
● Veränderung des Aussehens des Stuhls – der Stuhl sieht anders aus, er ist meist dünn und hart, was auf die Resorption von Wasser im Stuhl zurückzuführen ist.
Durchlässiger Darm - Behandlung
Ein wesentlicher Schritt bei der Behandlung eines undichten Darms ist eine Umstellung der Ernährung.
Es ist notwendig, genügend Ballaststoffe in der Ernährung zu haben – aus Obst und Gemüse und Vollkorngetreide.
● Es ist notwendig, genügend Ballaststoffe in der Ernährung zu haben – aus Obst und Gemüse und Vollkorngetreide.
● Haferflocken und Kleie können als zusätzliche Quelle für Ballaststoffe in die Ernährung aufgenommen werden.
● Fermentierte und schonend getrocknete grüne Laxplum Pflaumen sind eine ganz natürliche Möglichkeit, den Darm in Schwung zu halten und die gesunde Darmflora zu pflegen. Diese Art der Zubereitung hat in Asien eine lange und bewährte Tradition als natürliches Abführmittel.
● Raffinierte Lebensmittel, fetter Käse und fettes Fleisch sollten vermieden oder zumindest in begrenzten Mengen verzehrt werden.
● Ein vollständiger Verzicht auf Fleischerzeugnisse wird nicht empfohlen, da sie eine wichtige Quelle für Eiweiß, Eisen und einige Vitamine sind.
Empfohlen wird der Verzehr von Huhn und magerem Schweine- und Kalbfleisch. Auch Fisch sollte nicht eingeschränkt werden.
● Darüber hinaus sollte die Aufnahme großer Mengen Flüssigkeit in die Ernährung einbezogen werden. Diese trägt dazu bei, dass der Stuhl weicher wird und leichter abgesetzt werden kann.
● Neben der Ernährung ist auch eine ausreichende und regelmäßige körperliche Betätigung wichtig, um eine Darmträgheit zu beeinflussen. Joggen und Schwimmen haben eine besonders gute Wirkung. In Ermangelung einer Gelegenheit ist aber auch tägliches Spazierengehen wichtig, insbesondere für Menschen mit sitzender Lebensweise und Beruf.
● Auch das Praktizieren von Yoga hilft, den Darm regelmäßig zu entleeren. Die Anwendung bestimmter Asanas hat eine massierende Wirkung auf den Darm und fördert die Darmtätigkeit (Peristaltik).
● Einige Medikamente, die in der psychiatrischen Praxis verwendet werden, und auch Eisenpräparate führen zu Verstopfung.
Wenn es nicht möglich ist, die Einnahme dieser Medikamente abzusetzen, kann eine Dosisreduzierung in Betracht gezogen werden, um die unerwünschte Nebenwirkung zu vermeiden. Die Einnahme von abführenden Medikamenten sollte auf ein Minimum beschränkt werden, da ihr übermäßiger Gebrauch für das Auftreten der Erkrankung verantwortlich ist. Falls erforderlich, können sie durch mildere, natürliche Wirkstoffe ersetzt werden.
Zum Beispiel Nahrungsergänzungsmittel mit schmalblättrigem Wegerich (Psyllium), der besonders reich an Ballaststoffen ist und zur Regulierung des Stuhlgangs beiträgt.
● Auch Leinsamen und -öl regulieren die Darmtätigkeit.
● Die Einnahme bestimmter Säfte, wie Pflaumensaft oder Aloe-Saft, ist ebenfalls ein natürliches und sicheres Mittel gegen Verstopfung.
Die Einnahme dieser natürlichen Mittel macht nicht so süchtig wie chemische Abführmittel und kann länger dauern, bis ein normaler Stuhlgang erreicht ist.